Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (2025)

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London: Kriegsausgaben treiben Inflation in Russland an

Nach der Einschätzung britischer Geheimdienste ehöhen Russlands Ausgaben für den Krieg in der Ukraine die Inflation im Land. Die russischen Kriegsausgaben sorgten für ein nicht nachhaltiges Wachstum und eine überhitzte Wirtschaft, heißt es in einer Mitteilung des Britischen Verteidigungsministeriums auf dem Kurznachrichtendienst X.

Demnach stieg die Inflation im Mai im Vergleich zum Vorjahr auf 8,3 Prozent, doppelt so hoch wie die Prognose der russischen Zentralbank für das Jahr 2024. Die hohe Inflation erhöhe die Zinsen und mache Russland zu einem schlechten Ort für Investitionen, so das Ministerium."Russland schöpft aus seinem Nationalen Vermögensfonds, um die steigenden Kriegsausgaben zu finanzieren."

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Makeiev: Nächtlicher Drohnenangriff größter seit Februar 2022

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, hat den Drohnenangriff aus der Nacht als einen der "größten Luftangriffe seit Februar 2022" bezeichnet. Bei dem Angriff seien 89 Drohnen und einem Marschflugkörper abgewehrt worden.

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Putin verdoppelt Sonderzahlung für Einsatz an der Front

Mit noch mehr Geld will die russische Führung mehr Freiwillige für ihren Angriffskrieg gegen die Ukraine gewinnen. 400.000 Rubel Einmalzahlung (rund 4.200 Euro) erhält demnach jeder, der für einen Einsatz an der Front zwischen dem 1. August und dem 31. Dezember einen Vertrag unterschreibt, hieß es in einem von Kremlchef Wladimir Putin unterzeichneten Dekret.

Das ist mehr als das Doppelte der bisher gezahlten 195.000 Rubel. Hinzu kommt ein monatlicher Sold, der deutlich über dem russischen Durchschnittseinkommen liegt. Russland setzt seit einer Zwangsrekrutierung von Reservisten im Zuge einer umstrittenen Mobilmachung im Herbst 2022 vor allem auf finanzielle Anreize, um Soldaten für den Krieg zu gewinnen. Viele Regionen zahlen Geldprämien für die Unterzeichnung eines Vertrags.

Brand nach ukrainischem Schlag auf Waffendepot bei Kursk

Nach einem ukrainischen Angriff auf die russische Grenzregion Kursk ist dort ein Brand in einem Lager für Waffen und Militärtechnik ausgebrochen. Der Generalstab in Kiew teilte bei Telegram mit, dass der Schlag mit einem umgebauten Raketensystem der ukrainischen Marine erfolgt sei. Am Ziel seien Explosionen beobachtet worden.

Die Marine verfügt über auch gegen Bodenziele einsetzbare Antischiffsraketen des Typs Neptun aus eigener Produktion. Diese können Ziele in knapp 300 Kilometer Entfernung erreichen. Kursk selbst ist nur etwas über 80 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium über einen abgeschossenen Marschflugkörper dieses Typs über dem Gebiet Kursk berichtet. Ein ausgebrochenes Feuer ist laut des geschäftsführenden Gouverneurs des Gebiets, Alexej Smirnow, eingedämmt worden. Zudem seien nach russischen Militärangaben insgesamt 19 ukrainische Drohnen über den Städten Belgorod, Brjansk, Kursk, Kaluga, Rostow und der annektierten Halbinsel Krim abgeschossen worden.

Militärverwaltung von Kiew: Einer der stärksten Angriffe seit Kriegsbeginn

Nachdem das russische Militär in der Nacht Ziele in der ukrainischen Hauptstadt Kiew und in anderen Teilen des Landes mit Dutzenden Kampfdrohnen angegriffen hat, bezeichnetdie Militärverwaltung der Hauptstadt bei Telegram den Angriff als einen der stärksten auf die Ukraine während des gesamten Krieges. Insgesamt galt in der Dreimillionenstadt in der Nacht über acht Stunden Luftalarm.

Über russische Drohnenangriffe wurde auch in anderen Regionen berichtet. Sechs seien über dem südostukrainischen Gebiet Dnipropetrowsk abgeschossen worden - vier weitere über dem Gebiet Mykolajiw im Süden des Landes. Ein allgemeiner Überblick der ukrainischen Flugabwehr über die Einsätze in der Nacht stand zunächst noch aus.

Ukraine: Über 30 Drohnen über Kiew abgefangen

Die ukrainische Luftabwehr hat in der Nacht mehr als 30 russische Drohnen über Kiew abgefangen. Das erklärt die Militärverwaltung der Hauptstadt auf dem Kurznachrichtendienst Telegram.

Die Behörde bezeichnete den Angriff als einen der stärksten auf die Ukraine während des gesamten Krieges. Insgesamt galt in der Dreimillionenstadt in der Nacht über acht Stunden Luftalarm.

Selenskyj will Schulkinder vor russischen Angriffen schützen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj möchte den Schulkindern seines Landes besonderen Schutz vor dem Krieg garantieren. "Das Schuljahr steht vor der Tür und die Priorität liegt nun darin, dass die Kinder, wo immer es dank der Schutzräume möglich ist, normal und nicht aus der Ferne lernen", sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Die Regierung sei angewiesen worden, ihre Bemühungen um den Bau von Schutzräumen zu beschleunigen.

Ukraine: Zwei russische Bomber bei Drohnenangriff beschädigt

Der ukrainische Militärgeheimdienst HUR hat einen Angriff gegen einen russischen Luftwaffenstützpunkt im hohen Norden bei Murmansk für sich reklamiert. Bei dem Angriff seien zwei russische Überschallbomber vom Typ Tupolew Tu-22M schwer beschädigt worden, sagt HUR-Vertreter Andrij Jussow der Agentur Unian. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.

"Wir sprechen von einer Explosion über dem Standort der Flugzeuge", sagt er und deutete damit an, dass der Militärflughafen möglicherweise von Kampfdrohnen angegriffen wurde. Der Angriff sei bereits am Nachmittag des 25. Juli erfolgt, das Ergebnis sei dem Geheimdienst erst jetzt bekannt geworden. Die Reparaturarbeiten an den beiden Bombern dürften mehrere Monate dauern, schätzte Jussow.

Selenskyj besucht Truppen an Grenze zu Belarus

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Befestigungen und Abwehrstellungen seiner Streitkräfte an der Grenze zu Belarus besichtigt. Bei dem Arbeitsbesuch in der Region Wolhynien wurde er von leitenden Militärs begleitet, wie aus der Präsidialkanzlei in Kiew verlautete.

"Der Leiter des staatlichen Grenzschutzdienstes, Serhij Deineko, berichtete über den Schutz der Grenze, einschließlich der Anzahl der beteiligten Soldaten, ihrer Fähigkeiten und Waffen", heißt es in der Mitteilung.

Russland: Ungewöhnliche Verlegungen politischer Gefangener

In Russland mehren sich Nachrichten einer ungewöhnlichen Verlegung von politischen Gefangenen. Der prominente Oppositionspolitiker Ilja Jaschin sei nun ebenfalls aus dem Straflager Nummer drei im Gebiet Smolensk in eine unbekannte Richtung weggebracht worden, teilte seine Anwältin Tatjana Solomina mit. Zuvor hatten unabhängige russische Medien auch über die Verlegung anderer politischer Gefangener berichtet.

Insgesamt gab es sechs bekannte Verlegungen, darunter der Menschenrechtler Oleg Orlow von der Organisation Memorial und die Künstlerin Alexandra Skotschilenko. Alle sind Gegner des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und erhielten langjährige Strafen. Die Westen hatte die Urteile als Justizwillkür kritisiert und die Freilassung der Gefangenen gefordert.

Ukraine lädt Chinas Außenminister zum Gegenbesuch ein

Die ukrainische Regierung hat Chinas Außenminister Wang Yi zum Gegenbesuch eingeladen. Die Regierung in Peking habe sich interessiert gezeigt, sagt ein Sprecher des Außenministeriums in Kiew.

"Wir sind bereit, Minister Wang Yi in der Ukraine willkommen zu heißen, damit er sich aus erster Hand ein Bild von den Folgen der russischen Aggression gegen unser Land machen kann", sagt der Sprecher. Die Gespräche über eine Reihe bilateraler, regionaler und internationaler Themen könnten dann vertieft werden. Unlängst hat der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba Peking besucht.

Kiew: Jeder Kriegstag kostet über 120 Millionen Euro

Jeder Tag Krieg kostet die Ukraine nach Angaben ihres Finanzministers umgerechnet mehr als 120 Millionen Euro. Die monatlichen Kosten für den Sicherheits- und Verteidigungsbereich bezifferte Serhij Martschenko in einem Interview der Agentur RBK-Ukraine auf umgerechnet über 3,7 Milliarden Euro. Aktuell fehlten im Haushalt für 2024 dabei umgerechnet über elf Milliarden Euro. Diese sollen zum großen Teil über Steuererhöhungen eingenommen werden, zu denen die Regierung kürzlich einen Gesetzentwurf vorgelegt hat.

Zu den vorgeschlagenen Neuerungen gehört eine Erhöhung der bereits 2014 eingeführten, zusätzlich zur Einkommenssteuer zu zahlenden Militärabgabe von 1,5 auf 5 Prozent. Zudem sollen Auto- und Schmuckkäufe mit 15 beziehungsweise 30 Prozent Militärabgabe belegt werden. Medienberichten zufolge sind nach Bekanntwerden der Pläne die Neuwagenverkäufe in den ukrainischen Großstädten in die Höhe geschnellt.

Meloni kritisiert Chinas Unterstützung für Russland

Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni kritisiert Chinas Unterstützung für die Kriegsanstrengungen Russlands. Dies sei eine Quelle "großer Reibereien", sagt Meloni bei einem Besuch in der Volksrepublik.

China gilt als Russland nahestehend. So hatten die Regierungen in Moskau und Peking nur wenige Tage vor Beginn der russischen Invasion der Ukraine im Februar 2022 eine "grenzenlose Partnerschaft" vereinbart. China hat die russische Invasion nicht verurteilt.

Selenskyj: Bereiten uns schon jetzt auf Winter vor

Die Ukraine bereitet sich nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj schon jetzt auf den kommenden Winter vor, um eine größere Energiekrise zu verhindern. Er berichtete in seiner abendlichen Videoansprache von einem Besuch in der ostukrainischen Großstadt Charkiw, die immer wieder von russischen Angriffen getroffen wird. "Ich habe in Charkiw ein Treffen abgehalten, um Sicherheits- und Energiefragen zu erörtern, denn Energie ist immer eines der Hauptthemen", sagte Selenskyj.

Ein großer Teil der russischen Luft- und Raketenangriffe der vergangenen Monate zielte auf die Zerstörung der ukrainischen Infrastruktur. Dabei stand die Energieversorgung besonders im Visier. Zwar können Reparaturtrupps kleinere Probleme beheben, doch ist die Stromversorgung vielerorts in der Ukraine zusammengebrochen. Man habe klare Vorstellungen, wie das Stromdefizit Schritt für Schritt behoben werden solle, sagte Selenskyj. "Der Wintereinbruch wird jetzt, im Sommer, vorbereitet."

Luftfahrt-Experte: F-16 Jets verbessern Schutz

Die mit Spannung am Himmel der Ukraine erwarteten Kampfflugzeuge des amerikanischen Typs F-16 könnten nach Meinung eines Experten erheblich zur Sicherung des Luftraums vor russischen Angriffen beitragen. "Schon ein Geschwader F-16 bietet viele Möglichkeiten zum grundlegenden Schutz des Luftraums", sagt der ukrainische Luftfahrt-Experte Anatolij Chraptschinski im Fernsehen.

Ein Geschwader nach Nato-Standard besteht aus 18 bis 22 Flugzeugen. Die Menge an Kampfflugzeugen könnte aktuell mehr bewirken als die gesamte Anzahl an Flugabwehr-Systemen, die die Ukraine zurzeit besitzt.

USA kündigen neue Militärhilfe für Ukraine an

Die USA hat zusätzliche Sicherheitsunterstützung für die Ukraine angekündigt, um deren dringenden Sicherheits- und Verteidigungsbedarf zu decken. Das Paket umfasst Luftabwehr-Abfangsysteme, Munition für Raketensysteme und Artillerie sowie Panzerabwehrwaffen im Wert von bis zu 200 Millionen US-Dollar.

Zudem werden etwa 1,5 Milliarden US-Dollar aus der Ukraine Security Assistance Initiative (USAI) bereitgestellt, um die Luftabwehr und Feuerkraft der Ukraine weiter zu stärken. Dies wurde auf der Website des US-Verteidigungsministeriums bekannt gegeben und ist das zwanzigste Unterstützungspaket der Biden-Administration seit August 2021.

Polen und Ungarn streiten wegen Russlandpolitik

Die Regierungen Polens und Ungarns sind wegen ihrer Russlandpolitik hart aneinandergeraten. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban warf Polen am Wochenende scheinheilige Politik und den Handel mit russischem Öl vor.

Polens Vizeaußenminister Wladyslaw Teofil Bartoszewski wies das zurück. "Wir machen keine Geschäfte mit Russland, anders Ministerpräsident Orban", sagt er. Ungarn solle über einen Rückzug aus der EU nachdenken.

Straftäter fliehen aus russischer Militär-Ausbildung

Eine Gruppe von Straftätern, die das Leben im Straflager gegen den Dienst in der russischen Armee eingetauscht hat, hat sich während der Ausbildung aus dem Staub gemacht. Die neun Männer seien von dem Übungsgelände in der südrussischen Region Belgorod verschwunden, berichteten russische Medien.

Der Telegram-Kanal "Pepel" veröffentlichte auch Fahndungsfotos. Demnach war auch eine Belohnung ausgeschrieben für Hinweise, die zur Ergreifung der Männer führen. Die Suche nach den Geflüchteten sei bisher erfolglos geblieben.

Bundesregierung: "Lassen uns nicht einschüchtern"

Russische Drohungen wegen der geplanten Stationierung von Langstreckenwaffen in Deutschland werden laut Bundesregierung nicht zu einem Kurswechsel führen. "Wir lassen uns von solchen Äußerungen nicht einschüchtern", sagt ein Sprecher des Bundesaußenministeriums am Montag in Berlin. Russland rüste seit Jahren auf und führe einen Angriffskrieg in Europa gegen die Ukraine. Darauf müsse Deutschland reagieren.

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte die USA am Wochenende vor einer Stationierung neuer Langstreckenwaffen in Deutschland gewarnt. Die USA könnten damit eine Raketenkrise im Stil des Kalten Krieges auslösen. Die USA und die Bundesregierung hatten vor gut zwei Wochen am Rande des Nato-Gipfels in Washington angekündigt, dass ab 2026 bis nach Russland reichende US-Waffen nach Deutschland gebracht werden sollen.

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Selenskyj zu Truppenbesuch an besonders umkämpfter Charkiw-Front

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist eigenen Angaben zufolge im Gebiet Wowtschansk in der nordöstlichen Region Charkiw zu einem Truppenbesuch eingetroffen. "Heute hatte ich die Ehre, dort zu sein, um unsere Kämpfer (...) zu beglückwünschen und ihnen Auszeichnungen zu überreichen", teilt er auf X mit. An der Front im Norden der Ukraine sind die Kämpfe besonders heftig. Dort versuchen russische Streitkräfte seit Mai durchzubrechen.

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